Tag 46: Sonntag, 15. Mai 2011 – Magnetic Island zum Zweiten

Tagwache war 8.00 Uhr. Dann gingen wir zum Frühstück, wo wir unser Continental-Breakfast noch auf ein Frühstücksbuffet upgradeten. Dann genossen wir das reichhaltige Buffet, bis wir satt waren.

Nach dem Zähneputzen packten wir das Badezeug ein und stiegen ins Auto. Nächster Halt war ein Parkplatz nach 5.5km. Dort parkierten wir das Auto und machten die 4km-The Forts-Wanderung. Angeblich sollte man auf dem Weg zur alten Festung, Koalas sehen. Wir starteten und hielten stets Ausschau nach den putzigen Tierchen. Doch statt einem Koala sahen wir auf dem Weg nur eine kleine Schlange. Das Viech war nicht gross, war uns aber trotzdem nicht ganz geheuer. Nach einem Moment und einem Foto, gingen wir dann doch schnell an dem Ding vorbei.

Die Festung „The Forts“ erreichten wir dann, ohne einen Koala gesehen zu haben. Aber von dort aus hatte man einen schönen Ausblick über die Ostseite der Insel.

Nach dem Abstieg (auch da sahen wir kein Koala), stiegen wir wieder ins Auto und fuhren Richtung Radical Bay.

Wir wurden schon gewarnt, dass die Strasse nicht im besten Zustand war, war sie auch nicht, es wurde uns gesagt, dass sie vom Zyklon beschädigt wurde (sonst sieht man hier aber keine Zyklon-Schäden). Die Strasse war auch ziemlich schmal und kurvig. Dennoch erreichten wir ohne Probleme den schönen und recht einsamen Strand am Radical Bay. Zu baden getrauten wir uns da nicht, da keine Aufsicht da war und wir nicht wussten, ob es hier wohl Quallen hat, oder nicht. Ausserdem war an diesem Sonntagmorgen niemand im Wasser.

Wir bewunderten noch Karins Lieblingsblüemli, von diesem hatte es da ein paar Bäume voll und schmückten unseren Biff mit den abgefallenen, noch schönen Blüten.

Dann stiegen wir wieder ins Auto und fuhren zurück, waren wir nämlich in einer Sackgasse. Am Florence Bay machten wir wieder Halt. Am schönen Beach machten wir uns noch ein Honeymoon-Titelfoto, bevor wir wieder weiterfuhren.

Arthur Bay-Lookout war auch noch ein Halt wert. Von da sah man schön in eine kleine Bucht mit Strand. Und da war die nächste kleine Schlange zu sehen. Sie war etwas länger als die letzte und platzierte sich mitten auf den Weg. Keine Ahnung ob gefährlich oder nicht, wir liessen sie zuerst verschwinden.

So, jetzt war es Zeit für ein Bad, also ab nach Alma Bay. Heute war es ziemlich windig, aber für ein Plätzchen an der Sonne gerade angenehm. Das Meer hatte soeben Ebbe und hatte sich ziemlich zurückgezogen. Die Gezeitenunterschiede sind hier an der australischen Ostküste ziemlich extrem.

Natürlich konnten wir dennoch ein Bad im Meer nehmen, mussten einfach etwas weiter rauslaufen. Dann konnten wir das Erlebnis-Wellenbad voll und ganz geniessen!

Am Strand genossen wir dann den ganzen Nachmittag. Thömu wollte noch schauen, was all die Schnorchler an diesem Beach wohl sehen, aber bei diesem Wellengang war auf jeden Fall gar nichts zu sehen!

Etwas nach 16.00 Uhr fuhren wir zurück zum Hotel. Am Geoffrey Bay kam uns in den Sinn, dass doch dort noch die Rock-Wallabies zu sehen wären. Kurzerhand steuerten wir die alte Fährstation an. Und siehe da, überall waren Felskängurus. Die kleinen putzigen Tierchen waren ganz Zahm und liessen sich sogar füttern. Eine ganze Weile schauten wir dem Treiben zu, verschwanden dann aber, da der Touri-Auflauf immer grösser wurde.

Im Hotel wurde geduscht und noch etwas von der Früchteplatte geschnoust, welche wir vom Hotel bekommen haben.

Um 17.30 Uhr gingen wir wieder zur Bird-Feeding-Show. Heute waren fast keine Leute da – genauer gesagt nur wir zwei. Uns wurde je ein Teller mit Honig in die Finger gedrückt. Schon bald sassen uns die ersten Papageie auf dem Teller, bzw. auf den Fingern. So konnten wir die schönen Vögel aus nächster Nähe beim Znacht bewundern. Adler waren aber auch in der Nähe, was die Papageie bald wegbleiben liess. Für die Adler gab es heute nur 1-2 Stücke Fleisch, dann war schon Feierabend, wohl zu wenig Zuschauer.

Nach einem Toblerone-Drink für Karin und einem Downunder Fizz für Thömu, gings dann zum BBQ-Znacht. Vom Grill gab es Steaks und am Buffet Salat, Kartoffeln, Brot, Würstli, Pouletflügeli und Fisch. Dies à discretion und für nur 20$ pro Person. Da kann man also nichts sagen! Wir genossen das Znacht, es hat sich also gelohnt.

Da morgen eigentlich das ganze Hotel geschlossen ist (Gäste sind schon da, aber Rezeption und Beiz sind zu!?), wurde uns ein Frühstückskorb mitgegeben. Können wir morgen also wieder einmal selber zmörgelä… ;-)

Im Zimmer widmeten wir uns dem Blog und gingen bald einmal in die Horizontale.