Tag 58: Freitag, 27. Mai 2011 – Der lange Weg nach Hause

Veröffentlicht auf von Karin & Thomas

Kurz nach Mitternacht begaben wir uns langsam aber sicher zum Gate unseres Weiterfluges nach Zürich. Die Sicherheitskontrolle passierten wir diesmal problemlos und schnell. Niemand wollte australischen Sand sehen oder Sand-Taxen haben… ;-)

 

Im Abflugbereich wollten wir uns noch etwas zum Trinken kaufen. Dies scheiterte jedoch daran, da wir keine Singapore-$ mehr hatten und das Kreditkartengrätli streikte. Mussten wir eben mit trockener Kehle auf unseren Flug warten. Die Vorfreude auf den Airbus A380-800, der uns wieder nach Zürich bringen wird, war auch schon grösser. Besser gesagt, die 12 Stunden und 15 Minuten Flug, waren uns grausam zuwider. 

 

Endlich konnten wir mit hunderten von anderen Rotbüechli-Leuten (Schweizern) einsteigen. Jetzt muss man wieder aufpassen, was man sagt, da versteht man uns scheinbar wieder…

Im Flugi hatten wir die gleichen Plätze wie von Singapore nach Sydney, im Upper Deck, fast zuhinterst.

Pünktlich um 1.20 Uhr setzte sich das Flugi in Bewegung. Nach einer Flughafenrundfahrt starteten wir dann doch noch in den finsteren Nachthimmel. Wahnsinnig, wie lange der 380er hat, bis er in der Luft ist, im Vergleich zum letzten Flugzeug.

In der Ferne sahen wir noch ein Gewitter am Horizont, welches für uns aber keine Gefahr war. Heute ging es relativ lange, bis überhaupt etwas serviert wurde. Nach einem Moment kam das Apéro (ein paar Nüssli) und noch einen Moment später, als wir eigentlich schon hätten schlafen wollen, kam dann doch noch der Hauptgang. Wir nahmen beide Poulet mit Kartoffeln und Gemüse. War nicht schlecht, aber auch nicht der Hammer.

Als abgeräumt war, waren wir natürlich nicht mehr müde. Karin schaute noch etwas Fernsehen und Thömu las noch im Buch. Dann vielen uns langsam die Augen zu und wir konnten vielleicht 2-3 Stunden schlafen. Zwischendurch hudelte es doch noch ein bisschen.

Bald waren wir natürlich wieder wach, in so einem Flug schläft es sich einfach nicht besonders gut. Also weiterlesen, Podcast schauen und ab und zu wieder einen Nuck nehmen.

2 Sunden vor der Landung wurde das Frühstück serviert, da schlugen wir mächtig zu. Dann „genossen“ wir noch die letzten knappen 2 Stunden Flug bis nach Zürich. In Zürich setzten wir 15 Minuten zu früh um 7.45 Uhr auf.

 

Es wartete graues und kühles Wetter auf uns. Brrr 14°C… Wir gingen durch die mürrische Zollkontrolle und warteten geduldig auf unser Gepäck. Dies dauerte einen Moment. Um 8.35 Uhr hatten wir dies auch und gingen zum Bahnhof. Und siehe da, es reichte uns noch au den 8.40-Uhr-Zug nach Bern. Thömu ging noch ins Bistro und bestellte als Wiedergutmachung für den verpassten Starbucks-Halt am Flughafen, zwei Latte Macchiatos. Dann fuhren wir rasant durchs Regenwetter nach Bern.

 

In Bern stiegen wir um und fuhren nach Boll. Dort wurden wir bei strömendem Regen von unseren Eltern abgeholt. Merci viu mau!

Im Rämelgässli konnten wir dann als erstes unsere lange ersehnte Dusche nehmen. Danach stiessen wir mit Schämpis auf unsere Rückkehr an. Anschliessend servierte uns Margrit ein feines Mittagessen, welches wir sehr genossen.

Gemütlich verbrachten wir den Nachmittag und erzählten von unserer Reise. Dies war auch gut so, waren wir doch schon über 30 Stunden mehr oder weniger auf den Beinen. Das bisschen, was wir im Flugzeug geschlafen haben, kann man ja nicht zählen.

Um 16.00 Uhr verabschiedeten wir uns dann voneinander und wir stiegen in unseren Starlet. Das komischste in unserem Autöli war, dass wir fast am Boden sassen. Zuerst wurde etwas gescheibenwischert, statt geblinkt, aber die Fahrt nach Spiez ging eigentlich relativ gut.

Zuerst mussten wir noch unser Zuhause suchen, wegen irgendwelchen Bauarbeiten war unsere Einfahrt von der Hauptstrasse gesperrt. Auch unser öffentlicher Parkplatz ist nicht mehr benutzbar. Stellen wir das Chäri halt mal auf unsere Gästeparkfelder.

 

Zuhause packten wir zuerst mal all unsere Sachen aus und schlossen die Geräte wieder dem Strom an. Dann nahmen das Znacht, welches uns Doris und Werner besorgt haben. Merci viu mau!

Dann wurde noch ein bisschen geputzt und aufgeräumt, dann gingen wir vor den Fernseher, wo wir immer wie „ulidiger“ wurden.

Wir schauten noch bis 21.00 Uhr über Stock und Stein. Während der Sendung hielten wir es auf dem Sofa kaum mehr aus. Wir wollten nur noch ins Bett. Sobald die Sendung fertig war, stellten wir den Fernseher sofort ab und sprangen ins Bett. Dort waren wir wohl nach einer Minute eingeschlafen.

 

Bis auf einen WC-Stopp schliefen wir erstaunlicherweise durch, bis wir am anderen Morgen um 8.30 Uhr vom Wecker geweckt wurden! Kein Jetlag?? Bis jetzt nicht, hoffen wir nicht, dass er nächste Nacht kommt.

 

Den Samstag verbrachten wir mit Einkaufen, Waschen und den Balkon zu geniessen.

 

So, das wärs gewesen von unserem Blog. Wir sind wieder zu Hause und werden euch sicher bald wieder sehen!

Wir haben unsere Honeymoons in vollen Zügen genossen und sie werden uns sicher immer in schönster Erinnerung bleiben.

 

Natürlich möchten wir euch noch ganz herzlich für die vielen Kommentare, Gästebucheinträge, E-Mails, Wats Apps und SMS danken. Schön habt ihr uns auf unserer Reise begleitet!

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